Überblick:
Grammatikbasierte Werkzeuge wie z.B. Lex und Yacc wurden entwickelt, um das Schreiben von
Compilern und Interpretern zu vereinfachen. Sie können aber auch eingesetzt werden, Texte
nach bestimmten vorgegeben Strukturen zu durchsuchen, um diese dann in ein anderes Format
zu wandeln. Es ist auch vorstellbar, grammatikbasierte Werkzeuge für formale und
ausführbare grammatikalische Modelle zu nutzen. So können undefiniertes Systemverhalten an den
Schnittstellen und Widersprüche in der Spezifikation frühzeitig erkannt werden.
Wir nutzen die Leistungsfähigkeit grammatikbasierter Werkzeuge für die automatische
Dokumentengenerierung und die Testautomatisierung. Bei der Dokumentengenerierung wird
durch eine Grammatik die konzeptionelle Dokumentenstruktur beschrieben.
Nach dem Füllen der Struktur mit Textblöcken, kann mit Hilfe der sprachbasierte Werkzeuge das Dokument automatisch generiert werden.
In der Testautomatisierung können Grammatiken
genutzt werden, um automatisch Testfälle zu generieren oder
als Referenzsystem das Systemverhalten vorherzusagen.
Aktuelle Forschungsarbeiten:
Formale Regeln zur automatischen Dokumentengenerierung
Testautomatisierung mit Hilfe von kontextfreien grammatikalischen Systembeschreibungen
Attributierte Grammatiken mit Gentle für automatische Systemtestes nutzen